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Wohnungspolitische News aus dem Sächsischen Landtag,
16. September 2021

Sehr geehrte Vertreter*innen der wohnungspolitischen Initiativen und der Wohnungswirtschaft, liebe Interessierte,

wir fassen für Sie und Euch wieder die letzten Initiativen der wohnungspolitischen Sprecherin Juliane Nagel für die LINKE-Fraktion im Sächsischen Landtag zusammen.

Menschen vor Profite: Wir machen Wohnen bezahlbar

Am 26. September 2021 sind Bundestagswahlen. DIE LINKE tritt mit einem ambitionierten mieten- und wohnungspolitischen Programm an: https://www.die-linke.de/themen/wohnen/

Mietpreisbremse in Sachsen kommt viel zu spät – weitere Instrumente notwendig

Das Ministerium für Regionalentwicklung hat angekündigt, dass Sachsen ab 2022 die Mietpreisbremse für Dresden und Leipzig einführen will. Damit wird eine Forderung der Linksfraktion erfüllt – sie hatte im vergangenen Oktober die Erarbeitung einer entsprechenden Verordnung und die Einführung ab 2021 beantragt, wie es auch im Koalitionsvertrag vorgesehen war.

„Es ist gut, dass die Koalition endlich den Weg für die Mietpreisbremse freimacht. Sachsen ist eines der wenigen Bundesländer, die dieses Instrument bisher nicht nutzen. Allerdings kommt es mindestens ein Jahr zu spät. In diesem Jahr hätten Mieterinnen und Mieter bereits vor überhöhten Mieten geschützt werden können. Mit der Mietpreisbremse können Neuvermietungsmieten im Bestand auf einen Wert von zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete gedeckelt werden. Wir wünschen uns zwar eine wesentlich stärkere Deckelung der Mieten – trotzdem ist es gut, dass der Freistaat wenigstens diesen Weg gehen will.


Die Immobilienlobby hat in den vergangenen Monaten massiv gegen die Einführung der Mietpreisbremse mobilgemacht, vor allem die CDU hat davor gekuscht. Wir fordern, dass die Mietpreisbremse sofort eingeführt wird, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Doch es sind weitere Instrumente nötig: Wir fordern unter anderem, dass der Freistaat den Kommunen endlich Möglichkeiten gibt, die Zweckentfremdung von Wohnungen zu verbieten. So kann effektiv gegen spekulativen Leerstand und die Umwandlung von Miet- in Ferienwohnungen vorgegangen werden. Wir kämpfen zudem für einen Bundes-Mietendeckel, den Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt selbstständig und ohne Konsultation der Länder einsetzen können.“

[https://jule.linxxnet.de/mietpreisbremse-in-sachsen-kommt-viel-zu-spaet-weitere-instrumente-notwendig-17-06-2021/]

Privatisierung und Wegzug aufs Land schaffen keinen bezahlbaren Wohnraum – öffentliches Eigentum und Regulierung aber schon!

Am 22. Juli 2021 fand im Sächsischen Landtag auf Antrag der Linksfraktion eine aktuelle Debatte zum Thema „Bezahlbare Mieten in Stadt und Land statt Ausverkauf – Mieten deckeln, mehr sozial bauen, Wohnraum in kommunaler Hand sichern!“ statt.

In Sachsen werden weiterhin Wohnungen aus kommunalem Eigentum privatisiert – kürzlich gab der Stadtrat von Klingenthal grünes Licht für den Verkauf von 350 Wohnungen. 427 Wohnungen waren es im November 2020 in Königswartha. In beiden Fällen kaufte dasselbe Immobilienkonsortium mit Sitz in Jena. Insgesamt wurden seit 2014 über 3.000 kommunale Wohnungen und kommunale Anteile an Wohnungsgesellschaften verkauft (vgl. Drucksache 7/4862). Die Gründe sind politisch produziert: Verschuldung, wachsender Leerstand, Sanierungsstau. Private Käufer kaufen aus Profitinteresse – kurzfristig mögen Privatisierungen den Kommunen finanzielle Entlastung bringen, auf lange Sicht aber schaden sie dem Gemeinwohl. Bezahlbarer Wohnraum lässt sich damit ebenso wenig sichern wie mit der Forderung, die Leute sollten eben aufs Land ziehen, wenn sie in der Großstadt keine Wohnung mehr finden.

Wir können auf dem Wohnungsmarkt nicht das Recht des Stärkeren wüten lassen – das zeigen die Probleme kommunaler Wohnungsgesellschaften (wie auch von Genossenschaften) im ländlichen und kleinstädtischen Bereich einerseits und die Wohnungsnot in den Großstädten andererseits. In den letzten Jahren sind die Angebotsmieten in Leipzig um mehr als 42 Prozent gestiegen, gefolgt von Dresden mit 30 Prozent. Landesweit am höchstens sind die Mieten in Dresden mit durchschnittlich 7,70 Euro und in Leipzig mit 7,17 nettokalt pro Quadratmeter. Auch in den Speckgürteln steigen die Mieten. Die Einkommen wachsen deutlich langsamer – insbesondere Beschäftigte im Niedriglohnsektor, Rentner_innen, Alleinerziehende, Auszubildende und Studierende sind stark belastet. In Leipzig und Dresden müssen viele inzwischen bis zu 40 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Miete ausgeben. Die in Sachsen arg verspätete Mietpreisbremse kann nur ein Mosaiksteinchen sein, wenn es darum geht, den Wohnungsmarkt zu regulieren. Der Markt selbst wird es nicht richten.

Nötig ist deswegen zum einen eine bundesgesetzliche Regelung, die es vor allem den Kommunen mit angespannten Wohnungsmärkten erlaubt, einen Mietendeckel aufzulegen. Zum anderen sollte der Freistaat Sachsen eine landeseigene Wohnungsgesellschaft gründen, die kommunale Wohnungsunternehmen retten und Wohnungen zurückkaufen kann. Weiter müssen öffentliche und genossenschaftliche Wohnungsanbieter gezielt gefördert werden, etwa durch Unterstützung beim klimaneutralen Umbau von Häusern und Heizungen und mit steuerlicher Entlastung bei der Schaffung bezahlbarer Wohnungen.

Link zu meinem Redebeitrag (Video): https://youtu.be/BylIbohqnd8

Mein ganzes Statement unter: https://jule.linxxnet.de/privatisierung-und-wegzug-aufs-land-schaffen-keinen-bezahlbaren-wohnraum-staatliche-regulierung-aber-schon-23-07-2021/

Zu wenig Schutz vor Umwandlungs-Verdrängung! Die Marktmacht von Deutsche Wohnen & Co. und wie die Lücken im Milieuschutz

Der börsennotierte Wohnungskonzern Deutsche Wohnen will seine Marktmacht in Leipzig ausbauen. Laut Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der Stadtratsfraktion DIE LINKE zu den Konsequenzen der weiterhin geplanten Fusion der börsennotierten Immobiliengiganten Vonovia und Deutsche Wohnen bewirtschaftet letzteres in Leipzig mindestens 3.758 Wohneinheiten (https://ratsinfo.leirpzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1019670) und hat damit seinen Bestand in den vergangenen zweieinhalb Jahren mehr als verdoppelt. Laut einer Analyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die kürzlich in Leipzig vorgestellt wurde, verfügen börsennotierte Unternehmen und Fonds wie die Deutsche Wohnen in Leipzig inzwischen über rund 40.000 Wohnungen (https://www.wemgehoertdiestadt.de/leipzig).

Aktuell will die Deutsche Wohnen in Leipzig drei Mietshäuser kaufen, die alle in Gebieten mit Sozialer Erhaltungssatzung (Milieuschutzgebieten) liegen. In mindestens einem der Fälle macht sich die Deutsche Wohnen dabei eine eklatante Regulierungslücke zunutze, die es ihr erlaubt, das hier eigentlich geltende kommunale Vorkaufsrecht zu umgehen: Das Haus wird vor Verkauf offiziell noch vom alten Eigentümer in Eigentumswohnungen aufgeteilt.
Ein Mindestmaß an Schutz für die betroffenen Mieter*innen könnte im Milieuschutzgebiet der Genehmigungsvorbehalt für solche Umwandlung sein, die tragen erwiesenermaßen zur Verdrängung gerade von Bewohner*innen mit niedrigen Einkommen beitragen. Hierzu müsste jedoch das Land eine Umwandlungsverordnung nach § 172 Absatz 1 Satz 4 des Baugesetzbuches erlassen – doch die Stadt Leipzig hat bisher noch nicht einmal versucht, beim Land Sachsen eine solche Verordnung zu erwirken.

Die Stadtratsfraktion DIE LINKE hatte diesbezüglich bereits im Mai 2020 eine Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet. Obwohl die Stadt damals bekundete, „den Erlass einer Umwandlungsverordnung zeitnah beim Freistaat Sachsen zu ersuchen“ (https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1016171), ist über ein Jahr lang nichts passiert. Das Ersuchen an den Freistaat sei für Oktober/ November 2021 geplant, heißt es nun in einer Antwort auf eine neuerliche Anfrage (https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1019666).

Den Mieter*innen, die aktuell mit der Übernahme durch die Deutsche Wohnen und der Aufteilung ihrer Hausgemeinschaften zu kämpfen haben, nützt das nichts mehr. Ohne das Instrument der Umwandlungsverordnung bleiben die Leipziger Milieuschutzgebiete ganz klar hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dieser Fall zeigt deutlich: Die Stadt muss schneller agieren, um Mieter*innen zu schützen!

Außerhalb der Milieuschutzgebiete gäbe es etwa die Möglichkeit, durch einen verlängerten Kündigungsschutz die Hürden für die gängige Entmietung nach der Umwandlung in Eigentumswohnungen heraufzusetzen. Auch hierzu wäre eine Verordnung auf Landesebene nötig (nach § 577a Absatz 2 BGB). Doch auch bezüglich dieses Instruments scheint die Stadtverwaltung gemäß den Antworten in über einem Jahr kaum etwas unternommen zu haben, entgegen anderweitigen Zusicherungen.

Mein ganzes Statement unter: https://jule.linxxnet.de/mieterinnen-und-mieter-endlich-wirksam-schuetzen-umwandlung-von-miet-und-eigentumswohnungen-erschweren-03-08-2021/#more-22188

Neue Instrumente im Baugesetzbuch unverzüglich nutzen!

Auch die vor Kurzem in Kraft getretenen Änderungen des Baugesetzbuches („Baulandmobilisierungsgesetz“) sehen Möglichkeiten vor, um Mieter*innen stärker zu schützen und auf kommunaler Ebene eine soziale Wohnungspolitik zu befördern – auch wenn diese Instrumente unter CDU/CSU-Einfluss im Bundestag zum Teil verwässert und zeitlich beschränkt wurden.

Interessant ist insbesondere eine weitere, nicht auf Milieuschutzgebiete begrenzte Einschränkung der Umwandlung von Mietshäusern in Eigentumswohnungen nach dem neuen § 250 BauGb. Auch hierbei sind die Städte leider in Abhängigkeit der Landesregierungen gehalten, die zur Umsetzung sogar zwei verschiedene Verordnungen erlassen müssen – umso mehr sollte die Stadt Leipzig von der der sächsischen Regierung unverzüglich die Nutzung dieses Instruments fordern.

Die kommunalen Vorkaufsrechte wurden mit der Gesetzesnovelle leicht gestärkt, insbesondere kann ein Vorkaufsrecht einfacher zum (immer noch marktabhängigen) Verkehrswert anstelle eines ggf. noch darüber hinaus überhöhten Kaufpreises ausgeübt werden. Die Städte Leipzig und Dresden sollten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.

Außerdem gibt es nun die Möglichkeit, in Bebauungsplänen einen Anteil Sozialwohnungen vorzuschreiben. Auch dies sollte die beiden Großstädte wo immer möglich anwenden.

Wohnungspolitische Folgen der Corona-Pandemie

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bringen für Wohnungs- und Gewerbemieter*innen weiterhin Unsicherheiten mit sich. Trotz Entspannung auf dem Arbeitsmarkt ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gestiegen. Auch die Mieten steigen weiter an. Das Kündigungsmoratorium ist seit Juli 2020 ausgesetzt.

Weiterhin ist die sächsische Staatsregierung der Meinung, dass Mietausfälle kein großes Problem darstellen. Seit Oktober 2020 erkundigt sich die sächsische Landesregierung – anders als im Frühjahr und im Sommer 2020 – bei den jeweiligen Verbänden nicht mehr nach dem Umfang von Corona-bedingten Mietausfällen.

Die Zahl der Zwangsräumungen in Sachsen ist auch 2020 gestiegen, trotz der Pandemielage und des für drei Monate geltenden Kündigungsschutzes bei Mietrückständen zwischen April und Juni 2020. Laut Anfrage unserer wohnungspolitischen Sprecherin im Bundestag, Caren Lay, fanden in Sachsen, mittelgroßes Bundesland, knapp 3.000 Räumungen statt (in Nordrhein-Westfalen waren es 9.100 Räumungen, aber das Bundesland hat auch viermal so viele Einwohner*innen wie Sachsen).

Dass die Zahl der Räumungen in der Pandemie gestiegen ist, ist ein Skandal. Wir fordern unter anderem, unverzüglich Schutzmechanismen für Mieter*innen in der Pandemie zu schaffen. Wir fordern, dass Zwangsräumungen, die in die Wohnungslosigkeit führen, verboten sind. Dies schließt auch die tatkräftige Unterstützung der Kommunen ein, mit allen Mitteln gegen Wohnungsverlust und Wohnungslosigkeit vorzugehen.


Pressemitteilung: Zahl der Aufträge für Zwangsräumungen in Sachsen 2020 um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau gewachsen (https://jule.linxxnet.de/2020-trotz-corona-tausende-zwangsraeumungen-linker-antrag-zur-wohnungslosenhilfe-teilweise-uebernommen-09-05-2021/)

Hausbesetzungen in Leipzig zeigen: Leerstand und Zweckentfremdung von Wohnraum wird nicht entschieden genug bekämpft

Auf die Leerstands-Problematik hat im Juni auch eine erneute Hausbesetzung in Leipzig aufmerksam gemacht, knapp ein Jahr nach der Besetzung der Ludwigstraße 71. Seither sind keine erkennbaren Maßnahmen gegen Wohnraumleerstand ergriffen worden. Das diesmal besetzte Haus in der Tiefe Straße 3, das einer Immobilienfirma mit Sitz in Bayern gehört, und schon lange leer steht, ist nur eines von vielen Beispielen. Gerade in nachgefragten Vierteln im Leipziger Osten stehen reihenweise Wohnhäuser leer, während die Mieten steigen, Freiräume schwinden.
In Dresden zog im Juli 2021 die Gruppe „Jugend besetzt“ nach und besetze eine seit 2008 leer stehende Villa, die sogar im Besitz des staatlichen Immobilienbetriebes SIB ist.

Eigentum verpflichtet. Wenn Immobilienunternehmen Häuser leer stehen lassen und damit die Wohnungsnot gerade in nachgefragten Vierteln verschärfen, muss eingegriffen werden. Dafür wäre ein Zweckentfremdungsverbotsgesetz auf Landesebene nötig – angeblich will die Staatsregierung demnächst einen Entwurf für ein solches vorlegen, nachdem sich die CDU auch bei diesem Thema lange verweigert hat. Vorerst hinkt Sachsen auch in dieser Hinsicht anderen Bundesländern wohnungspolitisch hinterher.
Es ist zu begrüßen, dass Engagierte selbst aktiv werden, Wohnraum aktivieren und gemeinwohlorientiert nutzen wollen, wie es die Besetzer*innen der Tiefen Straße 3 in Leipzig, aber im Juli 2021 auch der Jägerstraße in Dresden getan haben. In Fällen, in denen wie in diesen ein Nutzungskonzept vorgelegt wird, sollte die Besetzung von lange leer stehendem Wohnraum entkriminalisiert werden. Dass Menschen für das Wohl der Gemeinschaft aktiv werden, ist zu honorieren, nicht zu bestrafen!

Mein ganzes Statement unter: https://jule.linxxnet.de/raeumung-des-besetzten-hauses-tiefe3-in-leipzig-weiter-kein-entschiedenes-vorgehen-gegen-leerstand-11-06-2021/

Clubs & Livespielstätten fördern und nicht sterben lassen!

Am 30. Juni 2021 lud die Linksfraktion zur Diskussion zum Thema Clubkultur im Objekt klein a in Dresden.
Clubs müssen nicht nur pandemiebedingt schließen und sind in ihrer Existenz bedroht – auch in Sachsen.

Meist liegt das an steigenden Mietpreisen, dem Verkauf der Grundstücke, Umfeldbebauungen oder mangelnder Wertschätzung. Wie können Clubs und Livespielstätten in Sachsen geschützt und gefördert werden? Wie lässt sich das Clubsterben stoppen?

Die Linksfraktion im Sächsischen Landtag hat in ihrem Antrag “Clubs und Livemusikspielstätten als kulturelle Einrichtungen anerkennen und fördern!” einige Vorschläge gemacht.

Es diskutierten Felix Buchta (Objekt klein a, Dresden), Dirk Kählig (Nostromo, Görlitz), Kordula Kunert (Live-Initiative Sachsen/ Livekommbinat Leipzig) und Christian Knaak (Hand in Hand, Chemnitz) diskutierten MdB Caren Lay, MdL Franz Sodann und Juliane Nagel.

Hier der Mitschnitt der Debatte: https://youtu.be/Zo7ec0zaUKA

[https://jule.linxxnet.de/mitschnitt-clubkultur-clubs-livespielstaetten-foerdern-und-nicht-sterben-lassen-04-07-2021/]

Wohnungspolitische Veranstaltungen

Am 24.9.2021, 17:00 wird in Leipzig der Stadtsoziologe Andrej Holm in Leipzig, im WERK 2, Kochstraße 132 mit Politiker*innen der LINKEN und der außerparlamentarischen Initiative „Stadt für alle“ diskutieren.

https://www.die-linke-in-leipzig.de/nc/termine/termine/news/sozial-gerechtes-wohnen-fuer-alle-jetzt/

Aktuell organisieren verschiedene Initiativen in Leipzig interessante und wichtige Veranstaltungen:

1) Reihe der Vernetzung Süd „Take it back! Mieter*innenversammlung“.
- „Wem gehört Connewitz?“ (Vernetzung Süd) – 17. September
Die Vernetzung Süd lädt zu einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe ein. (https://jule.linxxnet.de/take-it-back-mieterinnenversammlungen-der-vernetzung-sued-10-09-2021/)

→ Freitag, 17.9., 18-21 Uhr in der Galerie KUB, Kantstr.18: Wem gehört Connewitz? Zusammen mit den Mitarbeiter*innen des Instituts für Geographie (Uni Leipzig) stellt die Vernetzung Süd erste Ergebnisse der Studie „Wem gehört Connewitz?“ vor.

→ Freitag, 1.10.2021, 18:00 im Haus der Begegnung, Arno-Nitzsche-Str 37: Raus aus der Ohnmacht: Beteiligungsmöglichkeiten bei Bauprojekten und Selbstorganisierung von Mieter*innen

Mit: Marleen Försterling (Amt für Wohnungsbauförderung und Stadterneuerung Leipzig) und Aktivst:innen der Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe (Leipzig)

→ Samstag, 6.11.2021 14:00 im Werk 2, Kochstraße 132: Gemeinsam kommunal. Wie wir Mieter*innen uns die LWB wieder aneignen

Mit: Vertreter*innen des Bündnis kommunal & selbstverwaltet (Berlin), der Nachbarschaftsinitiative Musikviertel und LWB-Mieter*innen aus der Südvorstadt (beide Leipzig)


Teilnahmebedingung: 3-G-Regel (geimpft, genesen, offiziell getestet) und mit Maske.
[https://vernetzungsued.de/take-it-back/]

 

2) Fest der Nachbarschaften – 25. September in Leipzig
Verschiedene wohnungspolitische Initiativen aus Leipzig veranstalten erstmalig das Fest der Nachbarschaften. Es findet am 25. September zwischen 14 und 18 Uhr auf dem Alexis-Schumann-Platz in der Südvorstadt statt.

Das Fest ist eine Anlaufstelle für Mieter_innen, die sich mit ihrer bedrängten Wohnsituation nicht länger abfinden wollen und nach Austausch und Vernetzung suchen. Es ist darüber hinaus ein Signal an Immobilienwirtschaft und Politik, dass eine grundsätzliche Wende in der Wohnraumversorgung notwendig ist.


[https://leipzig-stadtfueralle.de/2021/08/21/fest-der-nachbarschaften/]

Mit freundlichen Grüßen, und bleibt und bleiben Sie gesund und solidarisch!

Juliane Nagel, MdL und Team

linXXnet - Brandstraße 15 - 04277 Leipzig - www.linxxnet.de

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